Weihrauch – ein neues Wundermittel?
Seit einiger Zeit ist dieses uralte Mittel wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gekommen. Seine Wirksamkeit ist hauptsächlich durch seine anti-entzündliche Wirkung erklärbar.
Ein wenig Geschichte…
Weihrauch ist vielen Menschen aus dem Gottesdienst oder aus der Bibel (Weihrauch und Myrrhe) bekannt. Dabei denkt man selten daran, dass Weihrauch ein jahrtausende altes Heilmittel ist, das noch heute in vielen Ländern der Erde in täglichem Einsatz ist. Bereits um 2250 v. Christus, also vor mehr als 4000 Jahren, wurde Weihrauch in Babylon als Arzneimittel erwähnt. Ebenso schätzten die alten Ägypter, Griechen und Römer seine verschiedenartige Wirkung. Bis ins Mittelalter war es ein gerne angewandtes Präparat, das allerdings auch einen sehr hohen Preis hatte. Später geriet es in unseren Breiten wieder in Vergessenheit.
Was ist Weihrauch?
Weihrauch ist das Harz eines Baumes (Boswellia), der in verschiedenen Unterarten in Ostafrika wächst. Das Verbreitungsgebiet dieses Baumes, der das trocken-heiße Klima bevorzugt, liegt vorwiegend in der Gegend um das Horn von Afrika (Somalia, Äthiopien, Jemen, Oman). Die wirksamen Bestandteile des Weihrauchs sind vor allem im Harz des Baumes enthalten. Er wird gewonnen, indem die Rinde angeritzt wird und einige Zeit später die Harztränen gesammelt werden.